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The Developer’s Diary:

Teil 2

Sprachen und Geschwindigkeit

In unserer neuen Reihe „The Developer’s Diary“ geben wir euch Einblicke in den Alltag unserer Kolleginnen und Kollegen. In regelmäßigen Abständen berichten sie ab sofort über Updates, aber auch über Erfolge und Herausforderungen in ihren Projekten. Außerdem gibt es interessante technologische und methodische Insights.

Nachdem wir im vorherigen Beitrag die Rahmenbedingungen unseres Projekts bei Carrera erklärt haben, tauchen wir heute tief in den aktuellen Stand und die Herausforderungen des Teams ein.

Das Projekt befindet sich aktuell in der Phase der Konzeptionierung und Ablösung des vorhandenen Backends. Der Fokus der vergangenen Wochen lag außerdem auf der Internationalisierung des Shops sowie seiner Performance.

Die Herausforderungen: Sprachen und Geschwindigkeit

Ein wichtiger Punkt in dieser Projektphase waren die Sprachen im Shop. Diese wurden bisher im CMS gepflegt. Hierbei traten allerdings häufig Problem auf, vor allem beim Anlegen neuer Sprachen und entsprechenden Schlüsseln. Um dem entgegenzuwirken, griff das byte5-Team auf ein neues Toolset zurück: i18nexus. Es handelt sich dabei um eine Art Dashboard für Übersetzungen. i18nexus vereinfacht deren Erstellung beispielswiese durch eine automatische Generierung aber auch durch getrennte Systeme für Content-Manager:innen. Diese erhalten darin lediglich Zugriff auf die für sie relevanten Teile des Shopsystems. Da Content im Carrera-Shop serverseitig ausgespielt wird, werden die übersetzten Seiten nicht dynamisch geladen, sondern statisch bereitgestellt. Durch speziell darauf angepasste Mechanismen können wir alle Sprachen und alle E-Commerce-Prozesse hoch performant ausliefern.

Apropos Performance: Auch Geschwindigkeit stand auf der To-Do-Liste des byte5-Teams.

Durch das eingebaute PIM-System wurden außerdem Prozessketten entkoppelt und verkleinert, was ebenfalls zu einer gesteigerten Geschwindigkeit aber auch einer höheren Performance führt. Griffen vorher mehrere Systeme ineinander, spricht das Frontend jetzt nur noch das PIM an, welches in einem neuen Prozess mit dem Warenwirtschaftssystem kommuniziert (siehe Grafik). Dadurch können mehrere Anfragen asynchron getätigt und die Prozesse enorm beschleunigt werden.

The Developer's Diary

© byte5

The Developer's Diary

Die verbesserte Performance war eigentlich erst für eine spätere Projektphase geplant. Da damit allerdings die Grundlage für weitere Optimierungen geschaffen werden konnte, wurde dieser Schritt vorgezogen.

Was ist für die nächsten Wochen geplant?

In circa zwei Wochen rechnen wir mit dem Abschluss dieser Phase. Bereits jetzt ist allerdings eine Hybrid-Lösung für eine einzelne Shop-Seite live und wird aus dem neuen Backend ausgespielt. Dieses ermöglicht es, einzelne Bestandteile wirklich so auszuliefern, wie sie gewünscht sind, alle benötigten Informationen bereitzustellen und gleichzeitig schnellere Antwortzeiten zu erzielen. Danach folgt die Migration der gesamten Kunden- und Produktdaten aus dem alten Backend in das neue.

Wie wichtig die Datenmigration für den Erfolg des Projekts ist, wissen wir aus unserer langjährigen Erfahrung. So fällt es den Kollegen leicht, sich in die Situation des Kunden zu versetzten und alle nötigen Schritte mitzudenken.

E-Com Experience Summit 2021

© findologic

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