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Content-Commerce

Erfolgskonzept für Unternehmen

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt – der perfekte Zeitpunkt also, sich mit einem aktuellen Trendthema zu beschäftigen, das für 2018 von großer Relevanz sein wird.

War Content-Marketing vor einiger Zeit noch das Marketing-Instrument schlechthin, gibt es heute neue Wege, Kunden zu gewinnen und zu halten. Eine davon ist die neuartige Verbindung zweier bestehender Formen. Die Rede ist von Content-Commerce, einem Konzept, das Content-Marketing mit eCommerce vereint und dadurch ungeahnte Erfolge mit sich bringt. Doch was macht Content-Commerce so wertvoll für Ihr Unternehmen?

Heutzutage erledigen Verbraucher mehr Einkäufe denn je online. 65 Prozent der Bundesbürger kaufen regelmäßig Produkte im Netz. Webshops und Online-Versandhändler sind längst zum Alltag geworden, eine große Konkurrenz herrscht zwischen den Betreibern. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist es da oftmals schwer, Fuß zu fassen oder sich im Dickicht des Angebots zu behaupten. Eine vergleichsweise neue Idee, die diesem Problem versucht entgegenzuwirken und das Online-Shoppingerlebnis zu revolutionieren, ist Content-Commerce. Während die gelungene Umsetzung es in sich hat, ist die Theorie simpel und genial zugleich.

Onlinehandel

Onlinehandel

Content-Commerce – was ist das überhaupt?

Da wäre zuallererst die „eCommerce-Seite“. Der Onlinehandel boomt heute wie nie zuvor und ist weitestgehend analog zum Offline-Handel zu verstehen. Händler bieten in Webshops ihre Produkte zum Kauf an. Durch Filterfunktionen, ausführliche Bebilderung und Produktbeschreibungen hat der Kunde die Möglichkeit, genau das zu finden, wonach er sucht – und mehr. Durch sinnvoll eingesetzten Content erfährt der Kunde eine emotionale Bindung an das Produkt oder Unternehmen. Gleichzeitig tritt das Unternehmen als Experte auf, der sein Fachverständnis und seine Kompetenz durch den Content demonstriert und nicht nur wiederholt in Werbeversprechen behauptet.

Im Content-Commerce werden die besten Aspekte dieser beider Prinzipien vereint: Content wird im Shop einer Website eingebunden, die Trennlinie zwischen beiden verschwimmt. Ein ganzheitliches Erleben entsteht. So kann das Unternehmen einen potenziellen Kunden ansprechen noch bevor er einen Kaufentschluss gefasst oder eine konkrete Kaufentscheidung getroffen hat. Gleichzeitig wird für den Kunden ein völlig neues Shoppingerlebnis geschaffen. Online-Shopping ist nicht mehr nur zweckmäßig, sondern schafft Begeisterung.

Die Vorteile von Content-Commerce

Dass Besucher deutlich mehr Zeit auf der Unternehmens-Website verbringen, wenn sie Commerce mit Content vereint, ist ziemlich wahrscheinlich. Das erhöht einerseits die Chancen des Händlers, einen Verkauf zu machen und andererseits idealerweise die Zufriedenheit des Kunden, der den Aufenthalt als Bereicherung und nicht nur als Zweckmäßigkeit empfindet. Und bekanntermaßen bedeutet Kundenzufriedenheit für ein Unternehmen nicht nur das Halten des Kunden, sondern auch dessen Weiterempfehlung des Unternehmens an andere: potenzielle Neukunden. Diese werden vor allem über das Teilen des Contents auf den sozialen Netzwerken erreicht.

Außerdem erhöht Content-Commerce die Suchmaschinen-Sichtbarkeit der Unternehmens-Website. Nicht jeder Besucher kommt zum Einkaufen dort hin, ein Großteil möchte sich erst einmal informieren oder gefühlsgeleitet stöbern. Solche Nutzer können durch Sites mit reinen Informations-Keywords angesprochen werden, die nicht speziell auf einen Kauf zugeschnitten sind. Das macht ein gutes Suchmaschinen-Ranking wesentlich leichter und günstiger. Website-Besucher, die vorerst nichts kaufen möchten, sollten übrigens keinesfalls außer Acht gelassen werden. Wurden sie bei ihrem Besuch vom Content oder dem Angebot überzeugt, kommen sie oftmals später auf die Unternehmens-Website zurück, um einen Kauf zu tätigen.

Content-Commerce für Ihr Unternehmen

Möchte Ihr Unternehmen Content-Commerce erfolgreich umsetzen, gibt es einiges zu beachten. Das A und O ist, Ihre Zielgruppe genau zu kennen. Je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto besser funktioniert auch Content-Commerce. Genauso wichtig ist es, hochwertigen Content zu produzieren, der anspricht und bereitwillig von Ihren Kunden konsumiert wird. Dieser Content muss mit dem Angebot Ihres Shops harmonieren, eine Symbiose soll entstehen. Alles sollte das Endziel verfolgen, den Besucher zu einer Kaufentscheidung anzuregen.

Achten Sie außerdem darauf, dass Content-Management- und eCommerce-System nahtlos miteinander eingesetzt werden können. Eine intuitive und leichte Bedienbarkeit ist oberstes Gebot. Daher ist es wichtig, dass Ihr Team beide Systeme gleichermaßen beherrscht. Die Umstellung auf ein Content-Commerce-Modell stellt viele Unternehmen vor technologische und organisatorische Herausforderungen. Daher kann es lohnenswert sein, sich für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung an einen Spezialisten zu wenden.

Studie belegt Unternehmenserfolg durch Content-Commerce

Onlinehandel Mobile

Onlinehandel Mobile

Ein Blick auf die im Sommer 2016 von Forrester durchgeführte Studie bestätigt die Vorteile von Content-Commerce. In dieser Studie analysierte Forrester die Angaben von 103 Strategie-Entscheidern im US-amerikanischen eCommerce-Sektor. 45 Prozent der befragten Unternehmen hatten Content-Commerce bereits umgesetzt. Weitere 50 Prozent waren im Begriff oder bereits im Prozess, dies zu tun. Nur 5 Prozent hatten keine konkreten Pläne für die nahe Zukunft, Content und eCommerce unter einer schlüssigen Strategie zusammenzuführen. Wie diese Statistik zeigt, ist Content-Commerce längst in der Gegenwart angekommen und gleichermaßen eine Strategie der Zukunft.

Für Unternehmen, die Content-Commerce bereits einsetzen, gilt es, am Ball zu bleiben. Die schnellen Veränderungen in der Branche machen es nötig, kontinuierlich kreative Ideen zu haben und diese umzusetzen. Formate wie Video-Content, Storytelling und User-Generated-Content werden immer wichtiger für das Shopping-Erlebnis des Kunden. Forrester geht davon aus, dass künftig Zukunft weitere Formate relevant werden. Denn Kunden nutzen vermehrt smarte Geräte und die Einsatzmöglichkeiten von Content-Commerce werden zunehmend diverser. Umso wichtiger werden also auch Omnichannel-Lösungen, die das Bespielen mehrerer Kanäle ermöglichen. Die Forrester-Studie sagt hierzu die Erforderlichkeit völlig neuer Prozesse und Aufgaben voraus.

Technische Umsetzung mit Hilfe von commercetools

Wie eingangs erwähnt, ist Content-Commerce in der Theorie simpel, die Umsetzung allerdings sollte mit technologischer Fachkenntnis erfolgen. Um jederzeit flexibel auf Änderungen und Neuerungen jeglicher Art reagieren zu können, sollte unbedingt eine technisch geeignete Plattform für das eigene Projekt gewählt werden. Beispielsweise bietet sich eine Realisierung auf Basis von commercetools an.

Dieses komplexe Commerce-System hält ein breites Toolset für Nutzer bereit, an dem sie sich nach den individuellen Bedürfnissen bedienen können. Dabei ist es komplett offen und beliebig skalierbar. Eine gute eCommerce-Plattform – wie etwa basierend auf commercetools – ist leicht bedienbar, macht dem Administratoren wenig Mühe und weist eine hohe Skalierbarkeit auf. Mehr über commercetools und Content-Commerce gibt es bald hier auf dem byte5-Blog: im Interview mit byte5-COO Chris Köhler, in dem er ausführlich auf die Funktionen und Vorteile des Commerce-Systems eingehen wird.


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